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13. Jahrh.

Architektur aus 800 Jahren

Die Anfänge der Kirche gehen zurück auf die Zeit um 1220. Hiervon zeugen die ersten Geschosse der Türme mit ihren typischen spätromanischen Doppelfenstern. Rechts neben den Türmen erstreckt sich das Langhaus und die nach 1258 errichtete gotische Ostanlage. Dominant wirkt der mächtige Vierungsturm. 1439 weihte man den sogenannten Westchor mit seinen spätgotischen, hohen Fenstern ein; die alten Türme wurden für den höheren Westchor aufgestockt. Damit erhielt die Katharinenkirche weitgehend die Gestalt, wie wir sie heute sehen. Berühmt sind die ausdrucksvollen und fein gearbeiteten Maßwerkfenster des Langhauses. Die schönsten befinden sich auf der Südseite. Auch die Architektur ist hier prächtiger. Die Nordseite ist dagegen viel einfacher gehalten. Dass die Südfassade die Schauseite der Katharinenkirche ist, liegt an der Ausrichtung zur Stadt hin. Bei den verwendeten Formen von Architektur und Bauskulptur handelt es sich um modernste Gotik. Es finden sich Verweise auf den Kölner Dom, das Straßburger Münster und andere zeitgleiche Bauten. Die Oppenheimer Kirche steht in Modernität und Qualität keineswegs hinter den großen Kathedralbauten der Zeit zurück.
weiterführende Literatur
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[2]
[3]
[4]
Die Katharinenkirche von Süden
Die Nordfassade der Katharinenkirche
Der gotische Vierungsturm