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2006

Zum Aufbau der Orgel

Auf der Empore stehen wir mittig vor dem Spieltisch, der eigentlichen Schaltzentrale mit den klar angeordneten drei Manualen, mit den vielen Tasten für das Spiel der Hände und dem Pedal für das Spiel der Füße. Rechts und links davon sieht man die Reihen mit den Registerzügen, mit denen die gewünschten Klangfarben wie Aromen aus einem großen Gewürzschrank ausgewählt werden können. Trotz der vielen Tasten, die zunächst an die Spielabläufe des Klavierspiels denken lassen, ist die Orgel von ihrer Klangerzeugung her ein Blasinstrument. Ihre musikalische Qualität wird daher entscheidend vom guten und richtigen Atem bestimmt, der von einer komplexen und weit verzweigten Gebläseanlage erzeugt wird: dem Orgelwind. Die Windversorgung erfährt in der langen Entwicklungsgeschichte der Orgel immer wieder einschneidende technische Neuerungen. In der Katharinenkirche befindet sich die Gebläseanlage außerhalb des Kirchenraumes im Turmraum, damit in der Kirche keinerlei Motorgeräusche zu hören sind. Dieses große Gebläse kann bis zu 53.000 Litern Luft in der Minute bewegen.
weiterführende Literatur
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Spieltisch, Manuale, Pedal
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Blick auf das Pfeifenwerk des Hauptwerks