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2006

Die Woehl-Orgel

Beim Bau der Woehl-Orgel im Jahr 2006 wurde das vorhandene Walckersche Pfeifenmaterial zum Teil wiederverwendet. Immerhin konnten 19 Register der Walcker-Orgel auf die ursprüngliche Bauform und den damit intendierten Klangcharakter zurückführen werden. Die Orgel hat heute, wenn man so will, einen deutschromantischen Kern, der von der Werkstatt Gerald Woehl zu einem überaus harmonischen und vielseitigen sinfonischen Gesamtkonzept ergänzt wurde. Disponiert in 57 klingenden Registern – verteilt auf 3 Manuale und Pedal – entstand ein raumfüllender, poetisch wie dramatisch ausdrucksmächtiger Klang, dessen Einzelklangfarben, zu mehr als der Hälfte in überaus effektiven Schwellkästen stehend, von überraschend dynamischer und räumlicher Wirkung sind.
weiterführende Literatur
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Gambe 8‘ von Walcker im Hauptwerk, deutlich erkennbar am helleren oberen Pfeifenkörper: die gekürzte und damit klanglich stark veränderte Pfeife wurde bei der Restaurierung wieder auf ihre ursprüngliche Länge und Klangcharakteristik zurückgeführt