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16./17. Jahrh.

Oppenheim und der Humanismus

Im 16./ 17. Jahrhundert tat sich die kurpfälzische Oberamtsstadt Oppenheim durch ein reges Geistesleben hervor. In diesem Zusammenhang spielte auch der Oppenheimer Humanist Jakob Köbel (1462-1533) eine wichtige Rolle. Köbel wirkte ab 1494 als Stadtschreiber von Oppenheim. Neben seiner Tätigkeit als Rechtsgelehrter leitete er einen Verlag. Aus seiner Feder stammen u.a. ein Rechenbuch von 1514, ein Buch über Feldmessung sowie verschiedene Bücher über Geometrie und Zeitmessung. Köbel starb am 31. Januar 1533. Sein Epitaph befand sich ursprünglich in der Oppenheimer Katharinenkirche.
weiterführende Literatur
[1]
Hartmut Hegeler, Oppenheimer Pfarrer gegen Folter und Hexenprozesse. In: Oppenheimer Hefte 23 (2001), S. 22-24.
[2]
Hartmut Hegeler: Anton Praetorius, Kämpfer gegen Hexenprozesse und Folter. Zum 400-jährigen Gedenken an das Lebenswerk eines protestantischen Pfarrers. Eigenverlag, Unna 2002.
[3]
Hartmut Hegeler: Antonius Praetorius. Vom Kirchenreformator zum Kämpfer gegen Hexenprozesse und Folter in der Wetterau. De Pii Magistratus Officio. Über des gottesfürchtigen Amtsträgers Pflicht, Recht und Amtsgewalt in der Gottesverehrung und den nach der Vorschrift des Wortes Gottes zu erneuernden Kirchen. = Des frommen Amtsträgers Pflicht. Originalschrift aus dem Jahre 1596 an Wolfgang Ernst, Graf von Büdingen. Übersetzt von Burghard Schmanck. Bearbeitet und herausgegeben von der Geschichtswerkstatt Büdingen, Joachim Cott. Geschichtswerkstatt Büdingen, Büdingen 2006
[4]
Anton Praetorius, Titelseite seines Werkes gegen den Hexenwahn, Auflage von 1629.