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1934-1937

Das spätgotische Westchorgewölbe

Das heutige Gewölbe im Westchor der Oppenheimer Katharinenkirche stammt aus der Wiederherstellungsphase von 1934-1937. Es berücksichtigt die nach dem Gewölbeeinsturz von 1703 verbliebenen Gewölbeansätze sowie drei im Original erhaltene Knotenpunkte. 2012 konnte im Musterbuch des Straßburger Münsterbaumeisters Hans Hammer, einer Sammlung von mittelalterlichen Architekturzeichnungen, die Grundrisszeichnung der Oppenheimer Gewölbefigur im Westchor gefunden werden. Wie im Vergleich mit dem heutigen Grundriss zu sehen ist, entspricht die Proportion der Gewölbejoche und die nach 1703 nur noch in Ansätzen bestehende Rippenführung in den meisten Details dem heutigen Baubefund.
weiterführende Literatur
[1]
Julian Hanschke: Das spätgotische Gewölbe des Westchores der Oppenheimer Katharinenkirche. Rekonstruktion nach einem mittelalterlichen Bauplan. In situ – Zeitschrift für Architekturgeschichte, IV (2012), S. 69–76.
[2]
[3]
[4]
Gegenüberstellung des heutigen, von Paul Meißner bis 1937 rekonstruierten Gewölbes (links) mit dem ursprünglichen Gewölbe nach dem Bauplan im Musterbuch des Hans Hammer (Fotomontage rechts).
Gewölbegrundriss des Westchores der Oppenheimer Katharinenkirche im Skizzenbuch des Hans Hammer.