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frühes 13. Jahrh.

Der Vorgängerbau

Die Mauern der Katharinenkirche verraten viel über die Baugeschichte der Kirche: Die romanischen Türme der Katharinenkirche sind bisan der Ost- und Westseite durch jüngere Bauteile umbaut. Die oberen Abschlüsse der Türme wurden nach der Errichtung des jüngeren Westchores aufgestockt: Am Südturm entfernte man das romanische Giebelgeschoß zugunsten eines spätgotischen Glockengeschosses und einer achteckigen Türmerstube; am Nordturm erfolgte eine zweigeschossige Aufstockung. Als Überbleibsel des spätromanischen Westbaus ist der untere Teil der westlichen, zwischen den Türmen gelegenen Mauer zu betrachten. Die enorme Stärke der Westmauer lässt vermuten, dass hier ursprünglich ein romanisches Trichterportal stand. Beide Türme besitzen im Inneren des zweiten Obergeschosses noch einen zugemauerten Durchgang, der zum ehemaligen Dachstuhl der romanischen Kirche führte.
weiterführende Literatur
[1]
Paul Meißner: Zur Baugeschichte der Katharinenkirche zu Oppenheim. In Beiträge zur Kunst und Geschichte des Mainzer Lebensraumes. Festschrift für Ernst Neeb, Mainz 1936, S. 64-80. 1936, S. 76.
[2]
Bernhard Schütz: Die Katharinenkirche in Oppenheim. Berlin/New York 1982 (Beiträge zur Kunstgeschichte 17), S. 22-38.
[3]
[4]
Der romanische Südturm, eingezwängt zwischen Westchor und Langhaus, Ansicht von Südosten
Vermauerte Emporenöffnung im ersten Obergeschoss des romanischen Nordturms, Blick nach Süden.
Romanischer Südturm zwischen Westchor und Langhaus.