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13. Jahrh.

Der spätromanische Vorgängerbau

Anzunehmen ist, dass St. Katharinen von Anfang an ein Gemeinschaftsprojekt verschiedener Institutionen war: Als Bauherren sind zunächst die Könige Richard und Rudolf von Habsburg zu nennen; beide nutzten Oppenheim als Quartierort auf dem Weg zu den großen Reichstagen. Auch das Erzstift Mainz trat als fördernder Bauherr auf – beim Langhaus, der Schaufassade der Kirche nach Süden hin zur Diözesangrenze in Richtung Worms. Daneben engagierte sich auch der ortsansässige Adel als Geldgeber. Dies ist durch die Wappen in den Fenstern und durch die zahlreichen Grabdenkmäler belegt. Adelsfamilien wie die Dalbergs, Gemmingens, Frankensteins stellten Burgmannen und Ministerialien auf Burg Landskrone und nutzten die Katharinenkirche als Grablege. Schließlich ist als Stifter auch die freie Reichsstadt selbst mit ihrem wohlhabenden Patriziat durch das Ratsfenster als Bauherrin nachgewiesen.
weiterführende Literatur
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Rosenfenster von 1332/33 mit Wappen der Ratsmitglieder.