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1258

Streit um kirchliche Hoheitsrechte

Mitte des 13. Jahrhunderts trat ein rechtlicher Streit bezüglich der kirchlichen Hoheitsrechte in den beiden Oppenheimer Siedlungen auf. 1258 schlichtete König Richard den Konflikt: Er legte die durch Oppenheim verlaufende Grenze zwischen den Diözesen Worms und Mainz neu fest und bestimmte, dass die Altstadt beim Wormser Bistum verbleiben solle, während die Neustadt in kirchlichen Angelegenheiten dem Mainzer Erzbistum unterstellt wurde.
weiterführende Literatur
[1]
Wilhelm Franck: Geschichte der ehemaligen Reichsstadt, Oppenheim am Rhein. Nach urkundlichen Quellen bearbeitet. Darmstadt 1859, S. 16.
[2]
Heinrich Büttner: Die Anfänge der Stadt Oppenheim. In: Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde, Neue Folge, Bd. 24, H. 1 (1951), S. 17-36.
[3]
Ernst Stephan: Die alte Stadt Oppenheim. Ihre Baugeschichte seit den Anfängen. In: Der Wormsgau, Bd. 3, H. 4, 1954/55, S. 157-178.
[4]
Julian Hanschke: Oppenheim am Rhein, Baugeschichte, Baudenkmäler, stadtgestalt, Karlsruhe 2010, S. 23-25.
Die Oppenheimer Neustadt unterhalb der Katharinenkirche, Stadtplan von 1735.