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1288

Oppenheimer Neustadt und Burg

Zu Beginn des 13. Jahrhunderts entstand in der Nähe des Burgbergs eine planmäßig angelegte Siedlung. Diese Neugründung ist bis heute im Stadtgrundriss erkennbar: Zwischen den Straßen nördlich des Marktplatzes errichtete man das Gebäude des Marktvogtes. Die Gründung der Neustadt erfolgte auf dem Gelände, das der König zur Verfügung stellte. Dieser Bereich wird in den Urkunden ‚nova civitas’ oder ‚nova habilitatio’ genannt. Urkunden aus dem 13. Jahrhunderts belegen die Erhebung Oppenheims zur freien Reichsstadt. Um das Wachstum der Stadt zu fördern, sicherte Kaiser Friedrich II. im Jahr 1226 den Einwohnern Steuerfreiheit auf 10 Jahre und den Ritterbürgern Freiheit von Abgaben auf immer zu. Der Bau der Stadtmauer ist durch eine Urkunde von 1228 belegt. Diese belegt die finanzielle Beteiligung des Klosters Eberbach. Den Abschluss der Stadtwerdung markierte das Jahr 1234. In diesem Jahr wurde Oppenheim mit den gleichen Rechten wie die junge Reichsstadt Frankfurt ausgestattet.
weiterführende Literatur
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Das Oppenheimer Stadtbild des späten Mittelalters hat Matthäus Merian in einer Stadtansicht von 1645 überliefert.