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1841

Das Holzgewölbe von 1841

Im Rahmen der ersten große Sanierung der Kirche wurde 1841 statt der Flachdecke eine Gewölbedecke aus Holz im Mittelschiff eingezogen. Dieses besaß Kreuzrippen und Schlusssteine, die sich an erhaltenen, originalen Vorlagen in der Kirche orientieren. Die Schlusssteine des Gewölbes wurden – wie die neuen Blattornamente der Seitenkapellen – aus Gips gefertigt. Bereits im späten 19. Jahrhundert ersetzte man das Holzgewölbe wieder durch ein steinernes Gewölbe. Einige der damals ausgebauten Schlusssteine aus Gips sind in der Architektur-Sammlung der Katharinenkirche erhalten geblieben.
weiterführende Literatur
[1]
Held, Dorothea: "Im Interesse der Kunst und zur Ehre der deutschen Nation". Zur Wiederherstellung von St. Katharinen in Oppenheim 1689 ‒ 1889. Alzey 2009.
[2]
Schöbel, Tina: Bauornament, Abguss, Modell – Gips bei der Restaurierung gotischer Bauskulptur im 19. Jahrhundert. In: Entwerfen und Verwerfen. Planwechsel in Kunst und Architektur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Festschrift zum 65-Jubiläum von Prof. Dr. Matthias Untermann herausgegeben von Marlene Klein, Charlotte Lagemann und Christa Syrer. Heidelberg 2022, S. 55–70.
[3]
Klein, Charlotte Lagemann und Christa Syrer. Heidelberg 2022, S. 55–70. Zimmermann, Georg: Restaurierung und Renovierungen der Katharinenkirche seit 1689. In: Servatius, Carlo / Steitz, Heinrich / Weber, Friedrich: St. Katharinen zu Oppenheim. Lebendige Steine ‒ Spiegel der Geschichte. Oppenheim 1989, S. 489‒535.
[4]
Müller, Franz Hubert: Die St. Catharinenkirche zu Oppenheim. Ein Denkmal teutscher Kirchenbaukunst aus dem 13. Jahrhundert. Hauptband. 2. überarbeitete Auflage. Darmstadt 1836.
Mittelschiffgewölbe, heutiger Zustand.
Johannes Ruland, Innenansicht der Katharinenkirche um 1790 mit Flachdecke.