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1888

Martin Luther und Oppenheim

Mit der aufkommenden Luther-Verehrung im späten 19. Jahrhundert wurden am Wirtshaus, in dem Luther einst auf dem Weg zum Reichstag übernachtet hat, eine Gedenktafel angebracht. Ab 1888 wurden zudem einige Kirchenfenster mit entsprechenden Szenen für die Katharinenkirche gestiftet; allen voran das sogenannte „Lutherfenster“, das die Hochzeit von Luther mit Katharina von Bora zeigt. Im Jubiläumsjahr der Reformation 1917 pflanzte man eine Luther-Eiche südlich der Kirche, die heute noch steht. Zum 500-jährigen Jubiläum der Reformation wurde 2017 eine weitere Luther-Eiche vor dem 1971/74 gebauten Martin-Luther-Haus (Gemeindehaus) gepflanzt.
weiterführende Literatur
[1]
Held, Dorothea: "Im Interesse der Kunst und zur Ehre der deutschen Nation". Zur Wiederherstellung von St. Katharinen in Oppenheim 1689 ‒ 1889. Alzey 2009.
[2]
Held, Dorothea: Erinnerung an Luthers Übernachtung in Oppenheim. In: Oppenheimer Hefte Nr. 41 2012, S.27-35.
[3]
Meyer, Eva: Oppenheim und die Katharinenkirche im Kontext der Reformation. In: Wien, Ulrich A. (Hrsg.): Reformation am Oberrhein. Wahrnehmung von Luther und Calvin in der Region. Speyer 2011.
[4]
Schöbel, Tina: Das barocke „Kannen-Schild“ aus der Katharinenkirche Oppenheim. In: Oppenheimer Hefte 43 (2014), S. 36–42.
Das ehemalige Wirtshausschild des Gasthauses „Zur Kanne“ wird durch den Bezug zu Luthers Aufenthalt in der Sammlung der Katharinenkirche aufbewahrt.