13.-15. Jahrh.
Reich ausgestalteter Innenraum – Fragmente verlorener Ausstattungsstücke
Betrachten wir das Innere der Katharinenkirche, wirkt es durchaus nicht karg. Allerdings war die mittelalterliche Ausstattung noch deutlich reichhaltiger. Heute fehlen die Altäre in den Seitenkapellen ebenso wie das Chorgestühl, das Sakramentshaus, der Lettner und die Sängerempore. Daneben gehörten sicherlich auch Bildwerke und weitere Architekturelemente zur ursprünglichen Ausstattung. Vermutlich war der Fußboden der Katharinenkirche einst mit verzierten Fliesen ausgelegt; entsprechende Fragmente aus dem 13. Jahrhundert haben sich erhalten. Das Fragment einer Kleinarchitektur aus dem 15. Jahrhundert zeigt, dass auch Reliefs mit der Darstellung biblischer Szenen zur Ausstattung gehörten. Vermutlich sind auch einige Grabmale und Epitaphe im Verlauf der Jahrhunderte verloren gegangen. Durch überlieferte Abschriften der Inschriften sind diese zumindest namentlich bekannt.
weiterführende Literatur
[1]
Die Inschriften der Stadt Oppenheim. Bearbeitet von Siegrid Düll. Wiesbaden 1984. (Die Deutschen Inschriften Band 23).
Die Inschriften der Stadt Oppenheim. Bearbeitet von Siegrid Düll. Wiesbaden 1984. (Die Deutschen Inschriften Band 23).
[2]
Schöbel, Tina u.a.: Inventarisierung von Architekturfragmenten und Gipsabgüssen der Katharinenkirche Oppenheim Mai – November 2013. Universität Heidelberg 2014.
Schöbel, Tina u.a.: Inventarisierung von Architekturfragmenten und Gipsabgüssen der Katharinenkirche Oppenheim Mai – November 2013. Universität Heidelberg 2014.
[3]
[4]
Fragment des verloren geglaubten Grabmals der Anastasia von Helmstett von 1614